Letzte Woche scrollte ich durch Amazon, auf der Suche nach einem neuen Rasierer. Da war er: Der ultimative Rasierer. Glänzend, ergonomisch, mit Features, die selbst Tony Stark neidisch machen würden. Und die Fotos? Perfekte 3D-Renderings. So gestochen scharf, dass ich fast meine Finger daran schneiden konnte.
Ich klickte auf "Jetzt kaufen", voller Vorfreude auf das glatte, luxuriöse Rasiererlebnis, das mir versprochen wurde. Was dann kam, war ein Schlag ins Gesicht (im übertragenen Sinne, zum Glück). Der Rasierer, der in einem schlichten Karton ankam, sah aus, als hätte er einen Kampf mit einem Rasenmäher verloren. Billiges Plastik, wackelige Klingen, und von den versprochenen Features fehlte jede Spur.
Verdammt nochmal, dachte ich, wieder reingefallen.
Es ist ein Teufelskreis, in dem sich Amazon Seller immer wiederfinden. Der Druck, konversionsoptimierte Bilder zu haben, ist immens. Überall schwirren die Gurus herum und erzählen dir von den magischen 3D-Renderings, die deine Umsätze explodieren lassen.
Klar, 3D-Renderings mögen auf den ersten Blick beeindruckend aussehen. Sie sind perfekt ausgeleuchtet, zeigen das Produkt aus jedem erdenklichen Winkel, und ja, sie können die Klickrate erhöhen. Aber was passiert, wenn der Kunde das Paket öffnet und enttäuscht ist?
Genau da liegt der Hund begraben.
Du verkaufst auf Amazon, willst deine Produkte an den Mann bringen und natürlich fett Kohle scheffeln. Logisch. Aber ständig stolperst du über diese “Agenturen”, die dir 3D Renderings als Wunderwaffe für deine Conversion verkaufen wollen. Renderings hier, Renderings da…
Die Realität? Viele Verkäufer springen blind auf den Hype-Train auf, angelockt von den Versprechen der Conversion Optimierung. Klar, wer will nicht mehr Umsatz? Aber hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob diese Renderings wirklich halten, was sie versprechen? Oder ob du am Ende nur für heiße Luft bezahlst?
Ich sehe es jeden Tag: Seller, die besessen von Conversion Rates sind und glauben, dass 3D-Renderings oder irgendwelche „magischen“ Bildformeln der Schlüssel zum Erfolg sind. Sie springen von einem Anbieter zum nächsten, lassen sich von leeren Versprechen blenden und verbrennen am Ende nur Geld. Ich hatte letztens einen Kunden, der knapp 3.000 Euro für 3D-Renderings ausgegeben hat, die am Ende schlechter performt haben als die Handyfotos, die er vorher selbst gemacht hat.
Der Amazon FBA-Markt ist leider voll von Blender Agenturen, die dir das Blaue vom Himmel versprechen, ohne die nötige Erfahrung oder Expertise zu haben.
Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt sicher Agenturen, die gute Arbeit leisten. Aber seien wir mal ehrlich: Der Großteil dieser „Agenturen“ sind 20-jährige Möchtegern-Gurus, die selbst noch nie ein Produkt verkauft haben. Ihre Marketing Skills sind on point, keine Frage. Sie spammen die Timeline mit fancy Sprüchen und Erfolgsgeschichten zu. Aber am Ende des Tages geht’s nur um eins: Skalierung, Baby!
Renderings sind einfach zu produzieren, brauchen wenig Skills und lassen sich schnell an den Mann bringen. Für die Agenturen ein Traum. Aber was ist mit dir? Du willst doch authentisch sein, deine Marke aufbauen und Kunden gewinnen, die dir vertrauen, oder?
Mit Renderings läufst du Gefahr, deine Kunden zu täuschen. Klar, die Conversion mag am Anfang gut sein. Aber was passiert, wenn der Kunde das Produkt in den Händen hält und merkt, dass es nicht der Darstellung entspricht? Rücksendequote? Steigt! Negative Bewertungen? Hallo!
Stell dir vor, du lernst jemanden online kennen, der auf seinen Profilbildern aussieht wie Brad Pitt. Du bist hin und weg, verliebst dich Hals über Kopf, und dann stehst du beim ersten Date vor einem Typen, der aussieht wie… naja, sagen wir mal, nicht wie Brad Pitt. Würdest du dieser Person jemals wieder vertrauen?
Echte Produktfotos sind langfristig die bessere Wahl. Klingt langweilig? Mag sein. Aber es ist die Wahrheit. Unsere Analysen zeigen, dass Produktfotos im direkten Vergleich mit Renderings bessere Ergebnisse erzielen.
Warum? Weil sie authentisch sind und das ist in Zeiten von AI-generierten Inhalten verdammt nochmal wichtig! Sie zeigen dein Produkt so, wie es wirklich ist. Das schafft Vertrauen, Glaubwürdigkeit und reduziert die Gefahr von bösen Überraschungen für deine Kunden.
Ein gutes Produktfoto ist wie ein guter One-Night-Stand: Es bleibt im Gedächtnis und macht Lust auf mehr.
Hochwertige Produktfotos:
- Steigern das Vertrauen: Kunden sehen, was sie bekommen, und fühlen sich sicherer beim Kauf.
- Senken die Rücksendequote: Weniger Enttäuschung, weniger Retouren, mehr Gewinn für dich.
- Führen zu positiven Bewertungen: Zufriedene Kunden schreiben positive Bewertungen, die wiederum neue Kunden anziehen.
- Stärken deine Marke: Du baust eine authentische und vertrauenswürdige Marke auf, die sich von der Konkurrenz abhebt.
Klar, wir könnten auch 3D-Renderings anbieten. Ist ja schließlich einfacher, skalierbarer und man braucht weniger Skills als für gute Produktfotos. Aber wo bleiben da Emotionen? Wo bleibt die Verbindung zu deinem Produkt? Wo bleibt das Vertrauen deiner Kunden?
Echte Fotos zeigen, wer deine Brand ist und wofür du stehst. Sie vermitteln ein Gefühl von Qualität, von Handwerkskunst, von… Echtheit eben. Und das honorieren Kunden. Langfristig zählt nicht nur die Conversion, sondern die Loyalität deiner Kunden.
Unser Ansatz ist Strategy-first. Wir analysieren deine Produkte, deine Zielgruppe und deine Markenwerte, um die perfekte Bildsprache zu entwickeln – eine, die deine Kunden begeistert und gleichzeitig authentisch ist. Unser erfahrener Produktfotograf ist ein Meister seines Fachs und weiß genau, wie er deine Produkte ins beste Licht rückt.
Unser Fotograf ist ein Profi, der sein Handwerk versteht. Er weiß, wie man Licht, Schatten und Perspektiven nutzt, um dein Produkt ins beste Licht zu rücken. Unsere Strategen kümmern sich um Branding, Storytelling, Positionierung und unser Art Director sorgt für einen harmonischen Flow.
Wir sind keine 0815-Agentur, die dir nur ein paar Bilder hinklatscht. Wir sind nicht auf Masse, sondern auf Klasse fokussiert. Wir wollen, dass deine Produkte auf Amazon herausstechen, Kunden begeistern und langfristig für Umsatz sorgen.
Sind 3D-Renderings also immer schlecht? Nein, natürlich nicht. Es gibt Situationen, in denen Renderings durchaus sinnvoll sein können. Zum Beispiel, wenn du das Innenleben eines Produkts zeigen möchtest, das man auf einem Foto nicht sehen kann. Oder wenn du komplexe Funktionen visualisieren willst, die mit einem Foto schwer zu erklären sind.
Aber die Entscheidung für Renderings oder Fotos sollte strategisch getroffen werden – abhängig von deinem Produkt, deiner Marke und deiner Zielgruppe.
Du bist dir unsicher, welche Art der Produktfotografie für deine Produkte am besten geeignet ist? Kein Problem, wir helfen dir gerne weiter! Lass uns gemeinsam deine Amazon Listings auf das nächste Level heben. Kontaktiere uns hier.
Zum Schluss noch ein paar Tipps für dein nächstes Produkt:
- Investiere in professionelle Produktfotografie.
- Präsentiere deine Produkte klar, deutlich und authentisch.
- Nutze verschiedene Perspektiven und Nahaufnahmen, um Details zu zeigen.
- Setze deine Produkte in Szene mit Lifestyle-Bildern.
- Führe A/B-Tests durch, um die Performance deiner Listings zu optimieren.
Was jetzt? Denk mal drüber nach…
Wie wichtig ist dir Authentizität und Transparenz in deiner Markenkommunikation? Willst du dich von der Konkurrenz abheben und Kunden gewinnen, die dir vertrauen?
